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Wilhelma / Sevilla:

Giraffe Nabil nach Spanien ausgewandert

Stand: 17.05.15 23:11 Uhr

17.05.2015. Die Giraffenherde der Wilhelma bleibt in Bewegung. Ende Januar war das Kälbchen Dschibuto von Bulle Hanck und Kuh Kiburi auf die Welt gekommen. Jetzt konnte der ältere Sohn des Stuttgarter Zuchtpaars an einen anderen Zoo vermittelt werden. Der Jungbulle Nabil lebt jetzt in einem weitläufigen Safaripark in Südspanien, nordwestlich der Metropole Sevilla.

Nabil fand aufgrund der Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) sein neues Zuhause in Südspanien. Dort ist er inzwischen in „La Reserva del Castillo de las Guardas" gut angekommen. In dem weitläufigen Safaripark nordwestlich der Metropole Sevilla können die Besucher die Tiere auf einer 15 Kilometer langen Strecke bei Fahrten mit einer Bahn oder dem eigenen Auto erleben.

Der Jungbulle Nabil war am 30. Mai 2013 in der Wilhelma geboren worden. Mit bald zwei Jahren ist er inzwischen alt und groß genug, sich einer anderen Herde anzuschließen. Das Nesthäkchen der Netzgiraffen, sein jüngerer Bruder Dschibuto, erkundet inzwischen auch das Außengehege im Zoologisch-Botanischen Garten in Stuttgart. Dessen quasi öffentliche Geburt während der Besuchszeit an einem Samstagnachmittag, von der es sogar ein Video gibt, hatte Furore gemacht. Etwa zehn Wochen blieb das vorsichtige Kalb im Giraffenhaus, bevor es seiner Mutter das erste Mal vor die Tür folgte. Mittlerweile ist es bei gutem Wetter regelmäßig mit Kiburi und Halbschwester Anna draußen zu sehen – bisher im Wechsel mit Hanck.

Doch nachdem Mutter und Kind zunächst Ruhe vor den Annäherungsversuchen des großen Bullen haben sollten, kann die Giraffenfamilie in den nächsten Tagen zusammengeführt werden und ab dann gemeinsam durch das Freigehege streifen.

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