Eine missionarische Kirche sei eine pilgernde Kirche, die mit den Menschen unserer Zeit unterwegs sei, sich an ihre Seite stelle, besonders an die Seite der Schwachen, und die dazu beitragen will, dass auch ihr Leben gelingen könne, so der Rottenburg-Stuttgarter Bischof.
Unter dem Vortragtitel „Was die Kirche den Menschen geben kann" verwies Bischof Gebhard Fürst auf die gesellschaftliche Gesamtverantwortung im Umgang mit Flüchtlingen. „Flüchtlinge sind Menschen in großer Not, deren Menschenwürde unantastbar ist", sagte er. Er rief dazu auf, der Gefahr von wachsender Fremdenfeindlichkeit in unserem Land offensiv zu begegnen.
Die jüngst von der Konrad-Adenauer-Stiftung initiierte Gründung des „Muslimischen Forums Deutschland" bezeichnete Bischof Fürst als „eindeutige Absage an Gewalt und islamistisch motivierte Radikalisierung" und verwies auf die Aufgabe der Kirche, in stetem Dialog mit anderen Religionsgemeinschaften zu bleiben.
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