Verleihung an Gemeinde Eningen | Bildquelle: RTF.1

Eningen:

Eningen, Hohenstein und Hülben mit Gütesiegel "Gesunde Gemeinde" ausgezeichnet

Stand: 10.05.15 08:01 Uhr

Im Beisein der baden-württembergische Sozialministerin Katrin Altpeter und im Rahmen eines Festakts sind gestern Eningen, Hohenstein und Hülben mit dem Gütesiegel "Gesunde Gemeinde" ausgezeichnet worden. Das Projekt ist aus der Idee hervorgegangen, Gesundheitsförderung und Prävention in den Städten und Gemeinden des Landkreises Reutlingen besser zu verankern.


Das von der Reutlinger Gesundheitskonferenz entwickelte Projekt könnte indessen auch ein übertragbares Modell für andere Städte und Gemeinden sein. Am Ende stand das Gruppenbild der Sieger – denn als Sieger dürfen sie sich alle zu Recht fühlen: die Vetreter der Gemeinden Eninngen unter Achalm, Hohenstein und Hülben, denen jetzt. Mit dem Gütesiegel "Gesunde Gemeinde" wird jetzt auch ganz offiziell attestiert , was in einem rund einjährigen Prozess entstanden ist: viel für die Gesundheit ihrer Bürger getan zu haben, indem bestehende Strukturen und Angebote vernetzt wurden - und so besser benutzbar. Eine Welle, aufs Gleis gesetzt durch offizielle Gemeinderatsbeschlüsse. Und das schlug erst einmal schon vor Ort ganz reale Wellen- ganz im wortwörtlichen Sinn. Wellen die ein Spezialist für Bewegung und Fitness auslöste.

Dieter Baumann, seines Zeichens 5000 Meter-Olympiasieger 1992, führte als Moderator durch den Abend, an dem der Reutlinger Landrat der Gastgeber und Ministerin Katrin Altpeter der Ehrengast war. Die Hauptpersonen aber waren sie: Die Vertreter der ausgezeichneten Gemeinden, die jetzt ein Modellprojekt- Gütesiegel schmückt.

Denn nur durch solchermaßen individuell gestaltete Verknüpfungsprozesse aller Potentiale Vor Ort - so die Überzeugung – sei langfristig eine gute, flächendeckende Gesundheitsversorgung in ländlichen Gebieten zu leisten. Über die so gebildeten Arbeitskreise sind indessen Prozesse „von unten" in Gang gesetzt worden, die bereits konkrete Resultate zeigen. Jetzt sei der Aufbau eines Gesundheitszentrums an der Reihe. Dazu soll eine akademische Lehrpraxis etabliert werden. Die Welle der Ideen soll indessen, so der Tenor dieses Abends, diese und andere Gemeinden auch weiterhin strukturell vorwärts tragen. Im Modellprojekt Landkreis Reutlingen – angesichts der positiven Erfahrungen aber vielleicht ebenso zukünftig auch anderswo.

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