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Berlin:

Kramer & Grillo: "Hanns Martin Schleyer bleibt unvergessen" - RAF-Terror-Opfer wäre am 1.Mai 100 Jahre alt geworden

Stand: 03.05.15 16:26 Uhr

03.05.2015. Zur Erinnerung an Dr. Hanns Martin Schleyer, der am 1. Mai 2015 hundert Jahre alt geworden wäre, erklären Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer und BDI-Präsident Ulrich Grillo: "Das Engagement von Hanns Martin Schleyer für die deutsche Wirtschaft bleibt unvergessen. Er amtierte seit 1973 als Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und ab 1977 zudem als Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie. Wir gedenken seiner mit großer Dankbarkeit." Schleyer war 1977 von der linksterroristischen Roten Armee Fraktion (RAF) entführt und ermordet worden.

Grillo und Kramer sagten weiter: "Mit Weitblick setzte sich Schleyer für die Sozialpartnerschaft von Gewerkschaften und Arbeitgebern als tragende Säule der sozialen Marktwirtschaft ein. Konsequent und streitbar in der Sache, verlor er auch in harten Auseinandersetzungen um den richtigen Weg nie das Gemeinwohl aus den Augen. Dem pragmatischen Interessenausgleich verpflichtet, war er über viele Jahre eine prägende Figur in den Tarifverhandlungen der Republik."

Die Zeit als Vorstandsmitglied der Daimler-Benz AG und als Vorsitzender des Verbandes der Metallindustrie seiner Heimat Baden-Württemberg sei prägend für sein späteres Engagement in den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft gewesen.

Weiter heißt es: "Die brutalen Umstände seiner Entführung und Ermordung durch RAF-Terroristen im Jahr 1977 lassen uns bis heute fassungslos zurück. Der Tag gibt auch Anlass, seines Fahrers Heinz Marcisz und der drei Polizeibeamten Reinhold Brändle, Roland Pieler und Helmut Ulmer zu gedenken, die bei der Entführung zu Tode kamen."

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