| Bildquelle:

Taizé:

6.000 Jugendliche zu Ostern in Taizé - Ordensfrauen riefen "Christus ist auferstanden" in über 20 Sprachen

Stand: 02.05.15 08:42 Uhr

02.05.2015. In den Wochen um Ostern sind über 6.000 Jugendliche für einige Tage auf den Hügel von Taizé gekommen. Auch zahlreiche Besucher aus der näheren und weiteren Umgebung von Taizé haben mit den Brüdern der Communauté und den Jugendlichen gemeinsam Ostern gefeiert. In diesem Jahr wurde vor dem Auferstehungsgottesdienst ein großes Feuer vor der Versöhnungskirche angezündet, an dem die Osterkerze entzündet wurde. Danach zogen alle gemeinsam in die Kirche. Eine weitere Neuigkeit: So wie Frauen das leere Grab fanden und die Auferstehung den Jüngern verkündeten, haben in diesem Jahr Schwestern der verschiedenen in Taizé vertretenen Ordensgemeinschaften in über zwanzig verschiedenen Sprachen den Ostergruß ausgerufen: "Christus ist auferstanden".

"Mittlerweile hat der Frühling auf dem Hügel endgültig Einzug gehalten", schreibt die Gemeinschaft von Taizé in einer Presseinfo, "und die Jugendtreffen gehen weiter. In diesen Wochen sind besonders viele Jugendliche aus Deutschland und Frankreich da; unter ihnen sind auch viele evangelische Pfarrer, die die Jugendlichen begleiten. Außerdem ist momentan eine Gruppe einer orthodoxen Gemeinde aus Moskau, die jedes Jahr um diese Zeit nach Taizé kommt, bei uns. Erst vor über drei Wochen hatten sie mehrere Brüder der Communauté und Jugendliche für die Ostertage bei sich aufgenommen."

Weiter heißt es: "Frère Alois hat in den letzten Wochen beim Mittagsgebet mehrmals Menschen erwähnt, die zur Zeit in besonderer Weise leiden: unter dem Krieg in der Ostukraine, die ertrunkenen Flüchtlinge im Mittelmeer, die Opfer der Erdbeben in Nepal. Dies lässt uns hellhörig werden für die Anliegen der Welt, dort, wo jeder von uns lebt."

Timothée, ein junger Franzose, schreibt: Nach einer Woche in Taizé geht es darum, „wieder nach Hause zu fahren, wo das Leben weniger fröhlich und auch weniger lichterfüllt ist, als in Taizé. Aber wir müssen das Licht, das wir empfangen haben, in unserer Umgebung weitergeben, damit es in unserem oft trübsinnigen Alltag scheint."

WERBUNG:



Seitenanzeige: