Unterschriftenaktion "Rettet den Hochschulsport" | Bildquelle: RTF.1

Reutlingen:

Nach Schließung der PH: Studierende der Reutlingen University kämpfen mit Petition um Sporthalle

Stand: 24.04.15 17:05 Uhr

Die Verfasste Studierendenschaft der Hochschule Reutlingen hat in den vergangenen Tagen Unterschriften für eine von ihr verfasste Petition gesammelt. Dabei geht es um die weitere Nutzung eines Gebäudes und mehrerer Räume für den Hochschulsport. Das Gebäude 11 war bisher der demnächst geschlossen Fakultät für Sonderpädagogik zugeordnet. Die Studierendenschaft fürchtet jetzt eine anderweitige Nutzung der Räume. Sie fordert Leitung der Hochschule Reutlingen auf, sich bei der zuständigen Landesbehörde für die Wünsche der Studierendenschaft einzusetzen.


Die Aktion sei wichtig, so der zum Sportbeauftragten der Studierendensdchaft gewählte Profesor Gunter Grüninger, weil es jetzt möglicherweise Begehrlichkeiten für das Gebäude 11 gebe. Die rund 6000 Studenten hätten aber ein Anrecht, auch weiterhin auf dem Campus Sport betreiben zu dürfen. Man sei also das meinung, dass es auch gemäß Hochschulgesetz ein Recht auf die Nutzung der Turnhalle gebe.

Louisa Eichner, die Vorsitzende des AstA der Hochschule Reutlingen, bestätigt: das Sportangebot werde insgesamt sehr gut angenommen. Vielen sei der erhalt ein echtes Anliegen. Sie seien unaufgefordert vorbei gekommen, um die Petition zu unterschreiben.

Gegner der Weiterverwendung durch die Hochschule Reutlingen monieren, dass die Hochschule keine Sportfaku.ltät habe. Und das es deshalb auch kein Recht auf Sportmöglichkeiten gebe. Grüninger bezweifelt diese Lesart. Jetzt wolle man diesen Anspruch schriftlich fixiert und bestätigt haben, so dass niemand mehr daran rütteln könne.

Bisher habe die Verwaltung der jetzt geschlossenen Pädagogischen Hochschule ein Belegungsvorrecht eingeräumt. Jetzt aber bestehe die Gefahr, dass in den PH-Gebäuden neu angesiedelte Organisationen – im Gespräch ist unter anderem eine Schwestern-Schule – Vorrecht auf die Nutzung der Räumlichkeiten bekämen.

Die Unterschriftenaktion soll jetzt ein kräftiges Zeichen setzen. Bisher haben 1300 Menschen unterschrieben. Rund 3000 sollten es nach dem Willen der Organisatoren am Ende sein.

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