Kleidung Hemden | Bildquelle: Pixabay.com

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Modekette C&A erklärt Deutschlandgeschäft zum Sanierungsfall - Gewinn gesunken

Stand: 22.04.15 13:56 Uhr

Der Modehändler C&A fürchtet um seine Zukunft. Europa-Chef Philippe Brenninkmeijer hat in den vergangenen Monaten intern mehrfach und in drastischen Worten einen Kulturwandel des Familienunternehmens gefordert. So mahnte er etwa, es gebe "deutliche organisatorische Ineffizienzen, die C&A daran hindern, agil, wettbewerbsfähig und profitabel zu sein", berichtet das manager magazin in seiner Mai-Ausgabe. Demnach sinkt der Gewinn, Topmanager müssen gehen.

In Deutschland, dem wichtigsten europäischen Einzelmarkt, brauche es nach mehreren enttäuschenden Quartalen „einen erfolgreichen Turnaround". In Europa setzt C&A rund 6 Milliarden Euro um.

Nach Informationen des manager magazins ist der Gewinn zuletzt deutlich gesunken und beträgt nur noch rund 100 Millionen Euro. Ein C&A-Sprecher wollte keine Zahl nennen. „Gleichwohl sind wir zufrieden mit der Entwicklung und dem Ausblick für das Europa-Geschäft", teilte der Sprecher per Mail mit.

Die Brenninkmeijers reagieren auf die Entwicklung mit zahlreichen Wechseln im Topmanagement. Im März musste Europa-Co-CEO Hans Ploos van Amstel gehen. Man brauche jetzt die „Simplizität und den Fokus eines Anführers", hieß es dazu intern in der Begründung.

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