Gewehr Heckler & Koch G36 | Bildquelle: USAF, public domain

Nürtingen/Berlin:

Ärger mit G36: SPD-Verteidigungsexperte Arnold fordert neue Gewehre für die Truppe

Stand: 19.04.15 17:11 Uhr

Der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Rainer Arnold aus Nürtingen, hat sich dafür ausgesprochen, die Soldaten der Bundeswehr mit neuen Gewehren auszustatten. Hintergrund ist der Ärger um die G36-Sturmgewehre des baden-württembergischen Herstellers Heckler & Koch.

"Für die Soldaten, die sich im Auslandseinsatz befinden, brauchen wir schnell Ersatz. Es ist machbar, kurzfristig einige tausend Waffen zu beschaffen, das dauert nicht Jahre", sagte Arnold dem Tagesspiegel. Mittelfristig müsse außerdem geklärt werden, welches Gewehr die Bundeswehr als neues Standardgewehr benötige.

"Klar ist, dass das G36 für die Soldaten im Einsatz so nicht brauchbar ist. Das haben die Untersuchungen gezeigt", sagte der SPD-Verteidigungsexperte weiter. Vom Ministerium verlangte der SPD-Politiker Aufklärung. "Ich frage mich, warum man die Probleme mit dem Sturmgewehr negiert hat? Gab es schützende Hände über die Firma Heckler & Koch?"

WERBUNG:



Seitenanzeige: