Girlsday im RTF.1-Studio | Bildquelle: RTF.1

Eningen unter Achalm:

Girlsday Akademie zu Gast bei RTF.1

Stand: 17.04.15 11:31 Uhr

Um junge Mädchen mehr für technische Berufe zu begeistern, gibt es seit einigen Jahren den sogenannten Girlsday. In Reutlingen ist daraus inzwischen die Girlsday Akademie entstanden. Dort können Mädchen der 8. und 9. Klasse der Realschule nicht nur für einen Tag, sondern ein Jahr lang in verschiedene Männerberufe schnuppern. Auch wir hatten jetzt Besuch von einer Gruppe wissbegieriger junger Mädchen.


Wie funktioniert eine Kamera? Was muss beim Filmen beachtet werden? Und welche Utensilien sollten beim Dreh nicht fehlen? Oder: Wie muss ich das Studio ausleuchten, damit der Moderator gut zu sehen ist? Und wie das Mikrofon positionieren, damit der Zuschauer alles versteht? Das sind nur ein paar wenige von vielen Fragen, mit denen sich ein Mediengestalter im Lauf seiner Ausbildung beschäftigen muss.

Die Pojektteilnehmerin Elena Gagaouzidou habe der Beruf Mediengestalter oder -gestalterin interessiert Sie finde es total interessant und faszinierend, was man mit einer Kamera alles machen könne. Der 16-Jährigen zufolge sei es eine gute Idee, dass man mit jüngeren Mädchen Firmen besuchen könne, und dann auch eine Chance habe zu sehen, was man in anderen Berufen lernen könne.

Die Mädchen konnten sich bei ihrem Besuch aber auch über andere Berufe informieren und erfahren, was etwa eine rasende Reporterin den ganzen Tag tut und wie wichtig die Arbeit der Bürokauffrau ist. Denn für eine komplette Nachrichtensendung und einen geregelten Tagesablauf im Sender benötigt es mehr als nur die Menschen hinter der Kamera.

Teilnehmerin Juliana Winter würde sich eher für was Kaufmännisches bewerben. Sie sei nicht so der Techniker. Und deshalb würde sie sich einfach für was anderes entscheiden. Sie habe auch schon mehrere Praktika gemacht im kaufmännischen Bereich und das habe ihr mehr gefallen.

Wie die anderen Teilnehmerinnen auch, findet die 16-Jährige das Projekt trotzdem äußerst sinnvoll. Sie persönlich finde, dass es ein sehr gutes Projekt sei, weil Mädels eigentlich gar nicht so über technische Berufe Bescheid wüssten. Und so lerne man eben auch über irgendwelche technischen Berufe, die man sich vielleicht davor niemals angeguckt hätte.

Auch die Projektleiterin Kerstin Beck denkt, dass die Girlsday Akademie ein super Projekt sei für die Schülerinnen, um sich einfach mal auszuprobieren, um Technik kennenzulernen. Sie hätten immer wieder Mädchen, die keine Idee hätten, was hinter technischen Berufen stecken würde. Und von daher sei es eine super Sache, einfach mal ein Jahr lang in verschiedene Berufe reinzuschauen.

Neben den zahlreichen Firmenbesuchen nehmen die Mädels auch an verschiedenen Seminaren teil – etwa zum Bewerbungs- oder Teamtraining.

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