Bei diesem Koppelungsvorgang, bei dem ein Zugteil aus Albstadt und ein Zugteil aus Rottenburg hätten zusammen kommen und dann zusammen nach Stuttgart weiterfahren sollen, sei es zu einer Kollision der beiden Zugteile gekommen, die so nicht vorhergeplant gewesen sei, erläutert der Pressesprecher der Bundespolizei Stuttgart, Jonas Große.
Zur Zeit des Rangiervorgangs waren beide Züge mit insgesamt rund 500 Fahrgästen besetzt. Fünf Menschen wurden beim Aufprall verletzt.
Drei seien mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht worden, zwei hätten ärztliche Versorgung vor Ort erstmal abgelehnt und ausgesagt, sich selbstständig in ärztliche Behandlung begeben zu wollen, so Große. Aber man gehe bei allen fünf Personen zum jetzigen Zeitpunkt, von leichten Verletzungen aus.
Die Bundespolizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Fest steht bis dato nur, dass der Zug, der angekoppelt werden sollte, nicht rechtzeitg zum Stehen gekommen ist.
Was jedoch der Grund dieses Vorfalls gewesen sei, warum also im Endeffekt der Zug nicht rechtzeitig angehalten habe, sei momentan noch schwierig zu sagen, das wisse man noch nicht, erklärt der Polizeisprecher. Die Ermittler seien dabei, die Spuren zu sichern und die dementsprecheden Daten auch auszuwerten.
Bis die Ergebnisse vorliegen, wird es wohl einige Wochen dauern. Dann lässt sich auch erst sagen, ob es sich bei dem Unfall um einen strafrechtlich relevanten Vorfall handelt, sprich ob der Lokführer wegen eines möglichen Fehlers belangt werden kann. Beeinträchtigungen im weitern Zugverkehr gab es für die Reisenden am Tübinger Hauptbahnhof, laut Deutscher Bahn, aber keine.
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