Die Hirnschnitte gehören zum Nachlass des Arztes und Hirnforschers Julius Hallervorden und gelangten erst mit einer Abgabe 2001 in das Archiv. Die Brisanz des Materials wurde damals aber offensichtlich nicht erkannt. Die jetzt wieder entdeckten Hirnschnitte waren bisher nur teilweise wissenschafts- und medizinhistorisch untersucht worden.
Aktuelle Nachforschungen haben nun den Verdacht aufkommen lassen, dass diese Hirnschnitte doch im Zusammenhang mit dem "Euthanasie"-Programm im "Dritten Reich" stehen könnten. Der Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, Martin Stratmann, hat daher eine umgehende Untersuchung angeordnet.
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