Vorstand Kreissparkasse Tübingen | Bildquelle: Kreissparkasse Tübingen

Tübingen:

Weiter ganz oben - Kreissparkasse Tübingen stellt Bilanz für 2013 vor

Stand: 28.03.14 17:24 Uhr

Ein weiteres gutes Jahr für die Bank, weit entfernt von jeglicher Krise, aber auch kein Boom-Jahr - so beschreibt der Vorstand der Kreissparkasse Tübingen die Jahresbilanz für 2013. Einige Werte wie die Kreditvergabe erreichen absolutes Rekordniveau, andere - wie die schwächere Investitionsbereitschaft von Unternehmen - signalisierten hingegen Verunsicherungen über globale Krisenrisiken. Der Ausblick für das aktuelle Jahr sei aber durchaus optimistisch.

Insgesamt weiter ganz oben, auch wenn es im europäischen und globalen Umfeld durch potentielle Krisen hin und wieder störende Böen gibt -so in etwa  könnte die Einschätzung der Kreissparkasse Tübingen - aus Sicht ihres Vorstands - für 2013 zusammenfassend beschreiben werden.  Man könne insgesamt sehr zufrieden sei, so der Vorstandsvorsitzende Dr. Christoph Gögler. Man blicke auf ein organisches Wachstum zurück und auch das Einlagegeschäft habe sich weiter gut entwickelt.

Die wichtigsten  Zahlen im einzelnen: Die Bilanzsumme hat sich auch 2013 weiter erhöht – um 0,9 Prozent, auf jetzt rund 4,83 Milliarden Euro. Ein weiteres Mal gewachsen ist auch das Geld,  das  Kunden bei der KSK anlegen: nämlich um 0,6 Prozent auf 3,46 Milliarden. Ebenfalls  angestiegen ist auch die Höhe der vergebenen Kredite – ein wichtiger Wirtschaftsindikator.  Diese haben erstmals die 3 Milliarden-Grenze überschritten – ein Anstieg um 2,8 Prozent. Für die Bank gut: Die wichtige Eigenkapital-Quote stieg und  würde bereits jetzt sogar den kommenden strengen Anforderungen des Basel 3 – Abkommens genügen. Ein kleines Minus gab es hingegen beim Gewinn. Dieser fiel um 0,1 Prozent auf jetzt 2,9 Millionen.  Dieses kleine Minus  ist gestiegenen Personalkosten von rund 4 Millionen geschuldet, für 30 neue Mitarbeiter. Eine unumgängliche Investition, weil die  Verwaltungsauflagen strenger sind und derzeit die Immobilien-Geschäfte florieren.

Konkret: vor allem bei Investitionen in neue Maschinen und Anlagen in Exportunternehmen herrsche demnach derzeit eher vorsichtiges Abwarten vor - Abbild und Auswirkung  global bedingter  Krisenängste. Der schwache Dollar, der schwache Yen  und der teure Euro erschwerten den Verkauf deutscher waren.  Das spürten auch die Unternehmen in der Region.

Trotzdem : das insgesamt gute Geschäftsjahr der Kreissparkasse  erfreut auch andere. Gute Geschäfte hier führen zu sprudelnden Steuereinnahmen.  Rund 15 Millionen Euro hat die cKSK Tübingen allein 2013 abgeführt, darunter 7 Millionen an Gewerbesteuer.  Eine ganz besondere Herausforderung für die KSK Tübingen und die angeschlossene Versicherung: Die Hagelschäden im vergangen Juli. Für deren schnelle Bearbeitung sorgte kurzerhand ein umgewidmeter Teil der Marketing-Abteilung. 25 Personen bearbeiteten in kürzester Zeit rund 4000 Schadensfälle, genehmigten Vorschüsse und Abschlagszahlungen und sorgten eigene Vertragshandwerker. 

Die Erfolgszahlen insgesamt zeigten, dass sich erneut das solide, nachhaltige  und bürgernahe Modell der Kreissparkasse weiter durchsetze - mit einem breiten und dichten Filialnetz, das mittlerweile über 50 Filialen im Kreis Tübingen umfasse mit dem wichtigen persönlichen Kontakt einschließlich  Beratungen vor Ort. Ganz anders als beispielsweise günstige, aber anonyme Internetbanken.

Zum Selbstverständnis der Kreissparkasse Tübingen  gehört seit jeher auch das soziale und gesellschaftliche  Engagement.  Für 2013  gibt es dabei einen  weiteren Rekord zu verzeichnen:  Rund 990 000 Euro fließen  an soziale Einrichtungen, Vereine, Städte und Gemeinden.
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