„Das Leben ist keine mathematische Gleichung, die immer aufgeht", sagte July. Jeder müsse sein Leben in guten wie in schlechten Tagen meistern. „Wenn die Gemeinde Jesu Christi sich am Karfreitag unter dem Kreuz versammelt, dann nicht um dem Tod das letzte Wort zu lassen", so July weiter. Mit seinen letzten Worten „Es ist vollbracht!" führe Jesus die Menschen aus der Sprachlosigkeit im Angesicht des Todes hinaus.
Bischof July gedachte auch der Opfer des Terrors des Islamischen Staats in Syrien und im Irak. „Wir sehen die Bilder von Kreuzigungen. Es durchschauert uns und wir blicken voll Fragen und doch in letzter Hoffnung auf das eine Kreuz", so July. Jesus Christus hätte um den ewigen Kreislauf von Schuld und Gewalt, Gewalt und Gegengewalt gewusst. Mit seinem Kreuzestod werde dieser Kreislauf durchbrochen. Dabei ist das Kreuz für Bischof July weder ein „triumphalistisches Konfessionssymbol" noch ein Todesbild, sondern Zeichen eines Lebens, das um Schuld, Ungerechtigkeit und Tod, aber auch um Versöhnung, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit wisse. „Jesus Christus will unser Begleiter sein. Das Kreuz steht und weist den Weg."
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