Sonnenbühl-Erpfingen:
Süße Langohren - so entstehen Zuckerhasen
Stand: 04.04.15 10:33 Uhr
Rund 150 Grad Celsius - das ist die richtige Temperatur, die die Zucker-Wasser-Sirup-Mischung erreichen muss, damit aus ihr einmal ein süßer Zucker- oder in diesem Fall: Rahmhase entstehen kann. Wie es geht hat Herbert Künstle gestern im Haus des Gastes in Sonnenbühl-Erpfingen demonstriert.
Die erhitzte Masse wird in gefettete Formen gegossen und muss darin etwas auskühlen. Anschließend kann der überschüßige Zucker am Fuß der Figur abgeschnitten werden, bevor der Hase schließlich aus der Form gelöst wird. Die Kunst dabei ist es, genau den richtigen Zeitpunkt zu erwischen. Denn ein Entnehmen ist nur in einem bestimmten Stadium des Erkaltens möglich. Ist die Masse noch zu weich, verliert das süße Kunstwerk seine Form. Ist sie aber schon zu hart, hat sie sich zu fest mit der Form verbunden und der Zuckerhase zerbricht. Die entstandenen Süßigkeiten konnten die Zuschauer abgepackt erwerben – ein Ostergeschenk – fast so gut wie selbstgemacht.
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