Umgestürzte Bäume durch einen Sturm | Bildquelle: pixelio.de - disegno Foto: pixelio.de - disegno

Esslingen:

Orkan Niklas entwurzelt 200 Bäume im Esslinger Stadtwald - Stadtverwaltung bittet Bürger um besondere Vorsicht

Stand: 31.03.15 17:12 Uhr

Nachdem die Wetterprognosen der Unwetterzentrale die Warnstufe "Rot" ausweisen und auch für den morgigen Mittwoch im Gefolge von Sturmtief Niklas weiterhin Sturm und schwere Sturmböen vorhersagen, bittet die Esslinger Stadtverwaltung alle Bürger/innen sehr eindringlich um besondere Vorsicht beim Aufenthalt im Freien. Personenschäden zu vermeiden ist das oberste Ziel bei der derartigen Witterungsverhältnissen. Nach ersten Einschätzungen wurden bisher im Essliner Stadtwald ca. 200 Bäume entwurzelt, zusätzlich sind zahlreiche Waldwege blockiert. In den nächsten 2 Tagen sollte - auch nach dem Sturm - der Wald zur Sicherheit nicht betreten werden.

Spaziergänge im Wald sollten demnach bis auf weiteres unbedingt unterlassen werden. "Es gab bereits eine größere Zahl an umgestürzten Bäumen im Laufe des Vormittags", berichtet das städtische Forstpersonal. Nach ersten Einschätzungen wurden im Stadtwald ca. 200 Bäume entwurzelt, zusätzlich sind zahlreiche Waldwege blockiert. Zur eigenen Sicherheit sollten Waldbesuche mindestens die nächsten zwei Tage unterlassen werden, bis alle Wege freigeräumt und kontrolliert sind, denn auch nach dem Abebben des Sturmes können noch geschädigte Bäume umfallen.

Solange der stark böige Wind anhält, sollten Eltern ihre Kinder auch nicht auf Spielplätzen oder in Parks unter Bäumen spielen lassen, rät das Grünflächenamt. Auch wenn die Stadtbäume regelmäßig und sorgfältig kontrolliert werden, muss bei dem vorherrschenden Sturm mit Orkanböen immer damit gerechnet werden, dass Äste brechen oder auch Bäume umgeworfen werden und dann zu Personenschäden führen können. Zu berücksichtigen ist, dass selbst kleinere Äste, die aus großer Höhe herabfallen, gefährlich werden können. Bis auf eine größere Eiche an der Haldenstraße sind bislang glücklicherweise keine nennenswerten Schäden gemeldet worden.

Auch den Friedhofsbesuch sollten die Hinterbliebenen unbedingt verschieben, bis der Sturm abgeflaut ist. Auch dann ist Vorsicht geboten, denn es können abgebrochene Äste noch im Kronenbereich hängen und später herunterfallen. Ein größtmögliches Maß an Umsicht sollte helfen, besonders Personenschäden
zu vermeiden.

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