A320 von germanwings | Bildquelle: Pressebild germanwings

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Germanwings-Pilot: Unglücksmaschine war wegen Störungen beim Personal unbeliebt

Stand: 26.03.15 08:43 Uhr

Die 24 Jahre alte Airbus-Unglücksmaschine von Germanwings sei "einer unserer am häufigsten gegroundeten Flieger" gewesen. Das sagte ein Germanwings-Pilot der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung. Gegroundet bedeutet, dass ein Flugzeug wegen schwerer Störungen am Boden bleiben muss. Bei den Germanwings-Piloten sei der Jet "entsprechend unbeliebt" gewesen, so der Flugzeugführer.

Nach dem Flugzeugabsturz mit 150 Toten wurde bekannt, dass der Airbus A320 auch am Montag vor dem Unglück wegen technischer Probleme den ganzen Tag in Düsseldorf am Boden gestanden hatte. Laut Spiegel Online gab es ein Problem an der "Nose Landing Door" - eine Klappe, die sich am Rumpf öffnet und schließt, wenn das Bugrad aus- und eingefahren wird. Dieses Problem sei aber behoben worden, wird eine Lufthansa-Sprecherin zitiert. Germanwings ist ein Tochterunternehmen von Lufthansa.

Am Flughafen Stuttgart und in Düsseldorf waren nach dem Unglück Germanwings-Flüge mit dem Flugzeugtyp A319 annulliert worden. Offenbar wollte das Personal nicht zum Dienst antreten.

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