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Konstanz:

Konstanzer unterzeichnen Charta der Vielfalt

Stand: 25.03.15 17:03 Uhr

OB Uli Burchardt unterzeichnete am 20. März 2015 gemeinsam mit dem Kanzler der Universität, Jens Apitz sowie dem Präsidenten der HTWG, Prof. Dr. Carsten Manz, die Charta der Vielfalt in Konstanz.

Die Charta der Vielfalt ist eine Initiative, die bereits im Dezember 2006 von Daimler, der BP Europa SE (ehemals Deutsche BP), der Deutschen Bank und der Deutschen Telekom begründet wurde und unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Angela Merkel steht. OB Uli Burchardt sieht in der Unterzeichung eine konsequente Weiterverfolgung eines Themas in Bezug auf die Konstanzer Erklärung „FÜR eine Kultur der Anerkennung und GEGEN Rassismus" die der Gemeinderat in seiner Sitzung am 19. Juli 2012 verabschiedete.

Ideen für die Umsetzung

Diese Vielfalt werde in der Stadt gelebt, erklärt der Oberbürgermeister und verwies auf das gute Miteinander der insgesamt 142 verschiedenen Nationen, die in Konstanz leben. Bei der weiteren Umsetzung gibt es schon konkrete Ideen: Angedacht ist der Aufbau eines Antidiskriminierungsnetzwerks für Konstanz unter der Federführung der Integrationsbeauftragten der Stadt. Das Thema solle in der Verwaltung vertieft werden, so OB Burchardt.

Konstanzer Unterzeichnung ein Novum

Bundesweit haben bereits mehr als 2000 Unternehmen und öffentliche Einrichtungen dieses Dokument unterzeichnet - ein Novum war es allerdings, dass gleich drei öffentliche Einrichtungen einer Stadt am gleichen Tag sich mit ihrer Unterschrift zur Charta der Vielfalt bekennen. Mit ihrer Unterzeichnung verpflichten sich Stadt, Universität und HTWG dazu, in ihren Institutionen ein Umfeld zu schaffen, welches frei von Diskriminierungen und Vorurteilen jeglicher Art ist und jeder Person Chancengleichheit sowie Bildungsgerechtigkeit gewährleistet. Sie geben damit ein Versprechen ab, Vielfalt anzuerkennen und wertzuschätzen.

Buntes Rahmenprogramm

Die Unterzeichnung der Charta wurde von einem bunten Rahmenprogramm begleitet: In Diskussionsrunden, Theatereinlagen, einer Filmvorführung, Vorträgen von Mitarbeitern der Universität und der HTWG sowie bei der Vorstellung von Projekten wurden Aspekte wie Bildungsgerechtigkeit, Antidiskriminierung sowie Inklusion von Menschen mit Behinderungen thematisiert. Musikalisch begleitet wurde die Festveranstaltung von der Schulband des Ellenrieder-Gymnasium Konstanz.

Ausstellung im Konzil

Der offizielle Auftakt der Festveranstaltung war bereits am 19. März: Hierbei wurden die Ausstellungen „Welt-KonstanzerInnen" sowie „Women on the move" im Konstanzer Konzil eröffnet.

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