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London:

Die "E3+1" verhandeln in London über das iranische Atomprogramm

Stand: 25.03.15 15:27 Uhr

Außenminister Frank-Walter Steinmeier gab nach der Begegnung mit seinen britischen, französischen und US-Amtskollegen, Philip Hammond, Laurent Fabius und John Kerry am Freitagabend eine Erklärung ab.

Die Verhandlungen über das iranische Atomprogramm hätten einen langen Weg zurückgelegt, so Steinmeier. Die Verhandlungen seien vor mehr als einem Jahrzehnt aufgenommen worden. Das Endspiel habe nun begonnen.

Zum ersten Mal im Laufe der vielen Jahre von Verhandlungen sei jetzt eine diplomatische Lösung in Reichweite geraten. Das könne jetzt gelingen.

Es gehe nicht um die Wahl zwischen einem guten oder schlechten Abkommen. Was es jetzt brauche, sei ein vernünftiges Ergebnis der Verhandlungen, das umfassend, dauerhaft und überprüfbar einen Zugriff Irans auf Atomwaffentechnologie verhindere.

Keiner könne wissen, ob  das gelingen werde, ob die auch jetzt noch bestehende Kluft überwunden würde. Es verfestige sich aber der Eindruck, dass auch Iran ein Interesse an einer umfassenden und abschließenden politischen Lösung habe und dafür ernsthaft verhandele.

Es sei wichtig, dass man jetzt mit einer gemeinsamen, geschlossenen Haltung in diese letzte entscheidende Phase gehe. Die Gespräche seien sehr nützlich gewesen. Darin habe man den aktuellen Stand der Verhandlungen geprüft  und habe die Linie für die Verhandlungen der nächsten Tagen abgestimmt.

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