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Baden-Württemberg:

Moderne Technik könnte helfen vorhandene Straßeninfrastruktur besser zu nutzen

Stand: 25.03.15 15:07 Uhr

Das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur hat das Landeskabinett über Maßnahmen zur effizienten Nutzung der vorhandenen Straßeninfrastruktur informiert.

Bisher seien zur Lösung von Kapazitätsengpässen im Straßenverkehr die Straßen hauptsächlich aus- oder umgebaut worden, erläuterte Verkehrsminister Winfried Hermann. Künftig werde es aus ökologischen und ökonomischen Gründen verstärkt auch darum gehen, die vorhandenen Straßen möglichst effizient zu nutzen. Neben dem klassischen ‚Bau und Erhalt' liegt der Fokus zukünftig auch auf dem StraßenverkehrsmanagementZiel der verschiedenen Maßnahmen sei die bessere Ausnutzung der vorhandenen Infrastruktur und damit insbesondere die Vermeidung bzw. Reduzierung von Staus. Dadurch sollten Reisezeiten verkürzt und Unfälle vermieden werden. Man bringe moderne Informations- und Kommunikationsmittel zum Einsatz, damit der Verkehr möglichst sicher fließe, sagte Hermann weiter.

Die Verkehrsrechnerzentrale in Stuttgart spielt hierbei eine zentrale Rolle. Von dort werden alle Netz- und Streckenbeeinflussungsanlagen insbesondere im Autobahnnetz, aber auch auf der B 14 und der B 27 betrieben. Informationen über die aktuelle Verkehrslage liegen dort vor, werden dort aufbereitet und den VerkehrsteilnehmerInnen an der Straße und über das Internet zur Verfügung gestellt. Damit können sie sich über die aktuelle Verkehrssituation informieren und ihren Reiseverlauf planen.

Eine wichtige kapazitätssteigernde Maßnahme ist die temporäre Seitenstreifenfreigabe auf ausgewählten Autobahnabschnitten. Auch das Baustellen- und Störfallmanagement wird ständig weiterentwickelt und optimiert. Derzeit werden diverse Maßnahmen und innovative Lösungsansätze erprobt, um Stau zu vermeiden. Diese beinhalten sowohl technische Ansätze als auch bauliche Maßnahmen. In einem mündlichen Bericht stellte Staatssekretärin Gisela Splett, MdL dem Ministerrat das Maßnahmenpaket vor.

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