Zu ihrer Stellvertreterin wurde auch zum dritten Mal Dagmar Schorsch-Brandt mit 94,6 Prozent gewählt. Sie warnte in ihrer Rede davor, dass die Arbeitgeber im öffentlichen Dienst gerade einen Generalangriff auf die Zusatzversorgung gestartet haben. In Sonntagsreden fordere die Politik nämlich den Ausbau der Betriebsrenten, unter der Woche wollten sie im eigenen Laden den Systemwechsel und Leistungskürzungen. Dagegen würde sich ver.di mit allen Mittel zur Wehr setzen.
Neu im Amt des Stellvertreters ist Martin Gross, der die Nachfolge von Günter Busch antritt. Für ihn stimmten 94,2 Prozent der Delegierten. Er forderte in seiner Bewerbung einen handlungsfähigen Sozialstaat. Dazu gehöre, dass die Reichen auch gerechte Steuern bezahlen würden. Er wolle dafür kämpfen, dass ver.di den Mut habe, diese Verteilungsfrage weiterhin offensiv in die Gesellschaft hineinzutragen.
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