IG BAU – Branchensekretär Gunther Häberlen in seiner Begrüßung sowie ein Forstwirt-Vorarbeiter, ein Revierleiter, ein Meister und Mitglied der IG BAU-Tarifkommission in ihren Impulsreferaten konfrontierten Arbeitgeber und ForstBW mit den Missständen im Forstberuf: fehlende Wertschätzung, unsichere berufliche Zukunft, hoher Leistungsdruck, niedriges Einkommen, gefährliche Arbeit, zunehmender Unternehmer- und Maschineneinsatz, Billigwettbewerb (Dumpingbeispiel: Der Forstingenieur-Stunden-Verrechnungssatz beträgt 25 € !).
Mit ihren Referaten antworteten Landesforstpräsident Max Reger und der Landkreistagspräsident und Tübinger Landrat Joachim Walter. Beide stellten sich der anschließenden Diskussion mit zahlreichen, kritischen Wortmeldungen. Beide bedankten sich ausdrücklich bei den Forstbeschäftigten für die geleistete Arbeit und betonten ihre Wertschätzung.
Reger wie Walter sagten zu, mit den Forstbeschäftigten, den Personalräten und der IG BAU bei Kartellverfahren und Gesundheit zusammenzuarbeiten. Bisherige Mängel hierbei soll es künftig nicht mehr geben. Beide wollen die Gleichbehandlung der Forstbeschäftigten mit den übrigen Kommunalbeschäftigten (z.B. Reisekosten bei auswärtigen Tätigkeiten).
Gesprächsbereitschaft mit der IG BAU erklärten beide über Entgeltverbesserungen für erfahrene Forstwirte – Landesforstpräsident Reger im Besonderen über die Stellung großer Sägen sowie über das Holzdeputat der für ForstBW Tätigen. Keinerlei Verständnis zeigte Landesforstpräsident Reger für Forstamtsleiter, die ihren Beschäftigten die Teilnahme am Forstbeschäftigtentreffen verwehrten.
Die IG BAU beabsichtigt, solche Vorgesetzte künftig mit einem schwarzen Gartenzwerg auszuzeichnen.
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