Diese Empfehlung sei die Grundlage für Verhandlungen zwischen der Stadt Mannheim, dem Wissenschaftsministerium und der Universität Heidelberg gewesen, teilte Heberer mit. In dem Prozess hätten sich alle Beteiligten auf eine neue gemeinsame Leitungsstruktur für die Mannheimer Universitätsmedizin geeinigt, die das bewährte Zusammenspiel von innovativer Forschung, anspruchsvoller Lehre und hochwertiger Krankenversorgung weiter entwickelt und die bislang auf positive Resonanz stößt. Ziel des neuen Modells sei es, durch verbesserte Strukturen eine gemeinsame Planung und Entwicklung von Uniklinikum und Fakultät zu gewährleisten und eine dauerhaft innovative, hochwertige und wirtschaftliche Krankenversorgung sicherzustellen. So seien als wichtige Eckpfeiler verbindende Gremien gebildet worden, die auf allen Ebenen eine gemeinsame Planung und Entwicklung beider Bereiche gewährleisten sollten. Eine Struktur- und Finanzkommission befasse sich beratend mit den mittel- und langfristigen Planungen der beiden Kooperationspartner und biete bei sich abzeichnenden Fehlentwicklungen die Möglichkeit zur Schlichtung und Frühwarnung. Ein gemeinsamer Verwaltungsrat berate alle Angelegenheiten und treffe für beide Partner verbindliche Entscheidungen an den Schnittstellen, erklärte Heberer. Zusätzlich zu berufende Vertreter der Wissenschaft sowie eine Neuaufstellung in der Geschäftsführung sollen hier den Anforderungen des Wissenschaftsrates Rechnung tragen. Der Ausschuss begrüßte ausdrücklich diese Entwicklungen.
Der Ausschussvorsitzenden zufolge hat das Wissenschaftsministerium in der Sitzung betont, dass durch die neuen Strukturen die Grundlage für eine bestmögliche Weiterentwicklung der Universitätsmedizin geschaffen wurde. Heberer selbst sieht darin die große Chance, dass auch die zukunftsträchtigen Bereiche der Medizintechnologie und der Medizintechnik, auf denen in Mannheim ein großer Schwerpunkt liegt, gestärkt und weiter ausgebaut werden können.
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