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Jemen:

Bundesregierung verurteilt Anschläge

Stand: 23.03.15 12:42 Uhr

Bei Anschlägen währen des Freitagsgebets wurden in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa mindestens 30 Menschen getötet. Die Selbstmordattentate richteten sich gegen zwei Moscheen, die offenbar vor allem von schiitischen Huthi-Anhängern besucht werden. Die Bundesregierung hat die Anchläge scharf verurteilt. Die rücksichtslose Ermordung dutzender Gläubiger während des Freitagsgebets sei ein weiterer zynischer Versuch, Hass und Gewalt zwischen den Bevölkerungsgruppen anzuheizen, so ein Sprecher des Auswärtigen Amtes.

Damit terroristische Gruppierungen in Jemen nicht weiter Raum gewinnen, müssten sich alle politischen Kräfte an einer Lösung für die derzeitige Staatskrise beteiligen, so die Bundesregierung. Das anhaltende Machtvakuum führe zu einer weiteren Destabilisierung des Landes. Alle nationalen wie regionalen Akteure stünden in der Verantwortung, eine weitere Eskalation der Gewalt zu verhindern und sich konstruktiv an den Vermittlungsbemühungen des UN-Sondergesandten Benomar zu beteiligen.
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