| Bildquelle:

Deutschland:

11,5 Millionen: Deutschland will Türkei und Libanon bei Flüchtlingsproblem helfen

Stand: 23.03.15 12:16 Uhr

Mehr Unterstützung für Gemeinden, die Flüchtlinge aufnehmen, Schulunterricht und Ausbildung für Flüchtlingskinder und Jugendliche ausbauen. Das ist der Ansatz des Entwicklungsministeriums bei der Verstärkung der Flüchtlingshilfe für den Libanon und die Türkei.

Am letzten Tag seiner dreitägigen Reise in den Libanon und an die
türkisch-syrische Grenze besuchte Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller
das Flüchtlingscamp Öncüpinar in dem derzeit 13.000 Flüchtlinge aus Syrien
leben. Danach führte der Minister Gespräche mit syrischen Flüchtlingen in
der 60.000-Einwohner-Stadt Kilis, die durch den Flüchtlingsstrom auf das
Doppelte angewachsen ist.

Zum Abschluss seines Besuches im Community Center Kilis, das von Malteser
International betrieben wird, sagte der Minister: "Die deutsche
Entwicklungszusammenarbeit wird ihren Schwerpunkt bei der Flüchtlingshilfe
jetzt verstärkt auf den Aufbau von Infrastruktur in den aufnehmenden
Gemeinden setzen. Größere Schulen, Ausbau der Wasserversorgung und der
Abwasser- und Abfallentsorgung, Aufbau landwirtschaftlicher Strukturen zur
Sicherung der Ernährung - hier kann Deutschland seine langjährige Erfahrung
einbringen. Der Libanon und die Türkei leisten Herausragendes bei der
Aufnahme syrischer Flüchtlinge.
Beide Länder können sich auf die Unterstützung Deutschlands verlassen."

Mit knapp 11,5 Millionen Euro wird sich das Entwicklungsministerium künftig
in türkischen Gemeinden im Grenzgebiet zu Syrien engagieren.

WERBUNG:



Seitenanzeige: