Der dritte Kandidat Reiner Stegmüller holte - weit abgeschlagen - 1,2% der Stimmen.
Gegenüber RTF.1 sagte der bisherige Amtsinhaber Dr. Gneveckow, er könne das Wahlergebnis nicht verstehen. Es handele sich um eine "bittere Niederlage", die ihn aber "nicht verbittern" werde.
Wahlsieger Klaus Konzelmann führte seinen Wahlsieg gegenüber RTF.1 darauf zurück, dass sich die Bürger bisher "nicht mitgenommen gefühlt" haben. Konzelmann sei es deshalb wichtig, als neuer Oberbürgermeister die Albstädter Bürger bei seinen Entscheidungen mitzunehmen und zu beteiligen.
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Überraschend war nach dem ersten Wahlgang ein zweiter Wahlgang notwendig geworden. Im ersten Wahlgang hatte Amtsinhaber Dr. Jürgen Gneveckow 44,7% erhalten. Sein offizieller Stimmzettel-Gegenkandidat Reiner Stegmüller kam im ersten Wahlgang auf 10,3%. Gemeinderat Konzelmann, landete im ersten Wahlgang bei 43,4 %.
Klaus Konzelmann war von einer Wähler-Initiative überraschend so kurz vor dem ersten Wahlgang ins Spiel gebracht worden, dass dieser nicht mehr auf die Stimmzettel gedruckt wurde. Trotzdem fügten im ersten Wahlgang mehrere tausend viele Albstädter Konzelmann handschriftlich nebst Adresse auf den Stimmzettel dazu.
Die hohe Zahl von über 700 ungültigen Stimmen im ersten Wahlgang ist möglicherweise ebenfalls auf Stimmen für Komzelmann zurück zu führen, bei denen Konzelmann formal nicht korrekt eingetragen wurde, bspw. ohne Adressangabe. Denn ein handschriftlich ergänzter Kandidat muss zweifelsfrei zu identifzieren sein, beispielsweise durch Angabe seiner Adresse.
Beim neu gewählten OB Klaus Konzelmann handelt es sich um einen - seit zwei Jahrzehnten - altgedienten Gemeinderat. Der 52jährige Klaus Konzelmann, der den Freien Wählern angehört und beruflich Kriminalhauptkommissar ist, sagte im Anschluss an den ersten Wahlgang: das Ergebnis zeige, dass in Albstadt die Zeit reif für einen Wechsel sei. Der jetzt abgewählte Amtsinhaber Jürgen Gneveckow hatte das Resultat des ersten Wahlgangs "als Weckruf" bezeichnet.
Die Wahlergebnisse auf unserer Wahlseite:
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