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Berlin:

FDP-Mann Graf Lambsdorff: Deutschland darf sich nicht erpressen lassen

Stand: 20.03.15 12:34 Uhr

Zum EU-Gipfel in Brüssel hat der Vizepräsident des Europäischen Parlaments und Vorsitzende der FDP im Europäischen Parlament FDP-Präsidiumsmitglied Alexander Graf Lambsdorff eine zügige und nachhaötige Lösung des Griechenland-Problems gefordert.

Die Zeit der Ankündigungen müsse vorbei sein. Es sei an der griechischen Regierung, jetzt endlich ernsthaften Willen zur Zusammenarbeit zu zeigen. Dazu gehörte dass die Troika, ob nun unter diesem oder einem anderen Namen, als Verhandlungspartner akzeptiert und auf einseitige unabgesprochene Maßnahmen verzichtet werde. Das Verhalten von Premierminister Tsipras, neue Staatsausgaben beschließen zu lassen, sie nicht akzeptabel. Ohne eine echte Reformagenda könne es keine sinnvollen Gespräche und auch kein weiteres Geld geben.

Die Bundesregierung müsse auf eine zügige und nachhaltige Lösung der Gespräche mit Griechenland pochen. Es könne nicht im Interesse der EU sein, dass sich die Verhandlungen über weitere Monate hinausziehen. Deutschland dürfe sich nicht erpressen lassen. Der Europäische Stabilitätsmechanismus sei extra eingerichtet worden, damit die Voraussetzungen für den Fall der Fälle geschaffen bestünden. Eine Extrawurst für die Regierung Tsipras dürfe es auf keinen Fall geben.

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