Zuvor hatte sich FIFA-Boss Joseph Blatter mit Emir Scheich Tamim bin Hamad Al Thani getroffen. Dieser berichtete ihm von der "laufenden Reform der Arbeitsrechte, durch die das Wohl der Arbeitsmigranten sichergestellt werden soll", so die FIFA. Weil auf den Stadion-Baustellen sklavenähnliche Zustände aufgedeckt und Arbeiter getötet wurden, geriet die WM-Vergabe an Katar stark in die Kritik.
Weitere Gesprächsthemen waren die geplante Verlegung der Fussball-Weltmeisterschaft in den Zeitraum November/Dezember.
Nach dem Treffen gab Präsident Blatter folgende Erklärung ab. Es sei "ermutigend, vom persönlichen Engagement des Emirs für das Wohl der Arbeiter zu hören und einen Eindruck von den Verbesserungen zu bekommen, die für alle Arbeiter in Katar geplant sind."
Blatter weiter: "Wie unterschiedliche Menschenrechtsgruppierungen in jüngster Zeit bereits festgestellt haben, wurden schon Fortschritte erzielt, insbesondere im Hinblick auf die vom Obersten Rat für die Baustellen der WM 2022 eingeführten Normen. Allerdings muss in Katar noch mehr getan werden, um durchweg faire Arbeitsbedingungen für alle zu gewährleisten. Dies kann nur durch eine gemeinsame Anstrengung aller Beteiligten gelingen – von den Bauunternehmen bis hin zu den Behörden. Es ist deutlich geworden, dassKatar seine Verantwortung als Ausrichterland sehr ernst nimmt und die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft als Katalysator für positive soziale Veränderungen sieht."
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