Die höchste Geburtenhäufigkeit im Landkreis ist bei den 30- bis 34-jährigen Frauen zu beobachten. Sie haben allein mehr als ein Drittel (38 Prozent) der Babys zur Welt gebracht. Doch auch Schwangere jenseits der 40 sind keine Seltenheit mehr: 2012 waren das immerhin 118 Frauen im Landkreis. Gegen ein spätes Mutterglück spreche grundsätzlich nichts, allerdings steigtebei Spätgebärenden statistisch gesehen das Komplikationsrisiko, sagt Raach. So liege das Risiko von schwangerschaftsspezifischen Erkrankungen bei älteren Schwangeren höher und es wird häufiger Schwangerschaftsdiabetes diagnostiziert. Im Mutterpass steht deshalb bei Müttern ab 35: Risikoschwangerschaft. Der Begriff bedeute aber nicht, dass eine Mutter sich Sorgen oder gar Ängste um ihr Ungeborenes machen müsse. Es heiße lediglich, dass die Schwangerschaft intensiver begleitet und überwacht werde, um möglichen Komplikationen und Krankheiten vorzubeugen, so Raach weiter. Dabei würden die von den Krankenkassen angebotenen Früherkennungsuntersuchungen helfen. Außerdem trägt ein spezielles Vorsorge- und Begleitprogramm namens „BabyCare" dazu bei, dass die Schwangerschaft möglichst frei von gesundheitlichen Komplikationen verläuft. Mit diesem Programm lassen sich die persönlichen Lebensgewohnheiten und Vorerkrankungen analysieren. Außerdem hilft es, durch Aufklärung und Information mögliche Risiken einer Schwangerschaft zu erkennen und damit einer Frühgeburt entgegen zu wirken. Einige Krankenkassen übernehmen wie die IKK classic die Kosten für das Programm. Mehr Informationen finden sich unter www.baby-care.de .
Leichter Regen 7 / 8° C Luftfeuchte: 86% |
Bedeckt 12 / 14° C Luftfeuchte: 56% |
Leichter Regen 6 / 8° C Luftfeuchte: 100% |