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Baden-Württemberg:

Ministerpräsident von Montenegro Milo Đukanović zu Besuch im Ländle

Stand: 12.03.15 14:02 Uhr

Laut Ministerpräsident Winfried Kretschmann geht es bei dem Besuch auch um einen weiteren Ausbau der Kooperationen im Bereich der Donauraumstrategie.

Montenegro habe als noch recht junger Staat in Europa seinen Blick von Anfang an auf die Europäische Union gerichtet. Diese europäische Perspektive für Montenegro und die anderen Länder des West-Balkans ermögliche es, die notwendigen Reformen voranzutreiben und somit die wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen weiterzuführen, sagte der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann bei der Begrüßung des Ministerpräsidenten von Montenegro Milo Đukanović am Mittwoch (11. März 2015) im Neuen Schloss in Stuttgart.

Auf Einladung des Ministerpräsidenten besucht der Ministerpräsident von Montenegro Đukanović zusammen mit seinem Wirtschaftsminister Vladimir Kavarić und seinem Minister für Landwirtschaft und Entwicklung des Ländlichen Raums Petar Ivanović Baden-Württemberg.

Um die bestehenden Beziehungen zwischen dem Bundesland Baden-Württemberg und Montenegro zu stärken und die Kooperationen weiter auszubauen, wurde von den beiden Ministerpräsidenten eine gemeinsame Absichtserklärung über die künftige Zusammenarbeit zwischen Baden-Württemberg und Montenegro unterzeichnet. Man wolle unter anderem im Rahmen der EU-Strategie für den Donauraum die Zusammenarbeit mit Montenegro in den Bereichen Polizei, Wirtschaft, Bildung sowie Umwelt und Energie weiter ausbauen. Gerade auf dem Weg in die EU würden sich wertvolle Möglichkeiten der Zusammenarbeit und des Austauschs anbieten, erklärte Ministerpräsident Kretschmann.

Anlässlich des zweitägigen Besuchs fand am Mittwochvormittag (11. März 2015) eine gemeinsame Informationsveranstaltung des Staatsministeriums und der montenegrinischen Botschaft über den Investitionsstandort Montenegro im Haus der Wirtschaft statt. Die Donauraumstrategie sei eine europapolitische Priorität und ihm  ein Herzensanliegen, betonte der Minister für Bundesrat, Europa und internationale Angelegenheiten Peter Friedrich bei der Begrüßung der Gäste aus Montenegro und Baden-Württemberg im Haus der Wirtschaft.. Baden-Württemberg verbinde mit Montenegro aber nicht nur dieses Projekt. Es gebe vielerlei wirtschaftliches Potential z.B. in der Wasserkraft, erneuerbaren Energien und Tourismus.

Im Verlauf seines zweitägigen Aufenthalts in Baden-Württemberg besucht Premierminister Đukanović auch die beiden baden-württembergischen Unternehmen Festo AG und Voith Hydro Holding GmbH & Co. KG. Hierbei steht insbesondere das Thema Wasserkraft und das Potenzial Montenegros in diesem Bereich im Vordergrund.

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