Zusammen mit der #withSyria-Koalition fordern CARE, die Welthungerhilfe und die Johanniter-Auslandshilfe die internationale Gemeinschaft dazu auf, schnellstmöglich eine friedliche politische Lösung für den Konflikt zu finden. Alle Parteien des Konflikts müssen den Angriffen auf Zivilisten ein Ende setzen und dürfen die lebenswichtige Lieferung von humanitärer Hilfe nicht weiter blockieren. Satellitenbilder seien objektive Daten. Sie zeigten die Verwüstung im ganzen Land, so Dr Xi Li von der Wuhan Universität, der das Projekt leitete. 800 Kilometervon der Erde aufgenommen, würden diese Bilder heöfen, das Ausmaß der Verzweiflung und des Leides, das Syrer jeden Tag durchleben müssen, besser zu verstehen. In den am schlimmsten betroffenen Gebieten wie Aleppo sind 97 Prozent der Beleuchtung inzwischen erloschen.
Die syrische Bevölkerung dürfe nicht im Dunkeln vergessen werden. Man könne die Augen vor der Realität nicht verschließen und müsste alles in Bewegung setzen, damit die betroffenen Menschen Zugang zu humanitärer Hilfe hätten, so Antonius van Zutphen, Regionaldirektor der Welthungerhilfe für Syrien, Türkei und Nordirak. Im letzten Jahr hat der UN-Sicherheitsrat drei Resolutionen verabschiedet, die Schutz und Unterstützung für Zivilisten in Syrien sichern sollen. Seither sind weitere tausende Syrer ums Leben gekommen, und mehr und mehr Menschen sind vor der Gewalt auf der Flucht und benötigen Hilfe dringender als jemals zuvor.
Das letzte Jahr sei das bisher dunkelste Jahr in diesem Krieg gewesen. Im mittlerweile fünften Jahr dieser Krise könne man nicht länger zusehen, wie immer mehr Lichter in Syrien ausgingen, so Vera Voss, Länderbüroleiterin der Johanniter-Auslandshilfe in Jordanien.
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