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Baden-Württemberg:

Ver.di will 5,5% mehr im Groß- und Außenhandel

Stand: 12.03.15 10:17 Uhr

ver.di fordert 5,5% mehr für die Beschäftigten im baden-württembergischen Groß- und Außenhandel.

Die Große Tarifkommission der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) für den baden-württembergischen Groß- und Außenhandel hat gestern in Mannheim die Tarifforderungen für die rund 120.000 Beschäftigten der Branche beschlossen.
Gefordert wird eine Erhöhung der Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen um 5,5%. Der neue Tarifvertrag soll für eine Laufzeit von 12 Monaten vereinbart werden. Darüber hinaus will sich die Gewerkschaft für eine Verbesserung der tariflichen Altersvorsorge einsetzen.
Auch die Beschäftigten des Großhandels wollten an der guten wirtschaftlichen Entwicklung der Branche beteiligt werden, so der ver.di-Verhandlungsführer Bernhard Franke zur beschlossenen Gewerkschaftsforderung. Die Unternehmensgewinne seien kontinuierlich und kräftig gewachsen, die Beschäftigten hätten nach wie vor einen erheblichen Nachholbedarf und wollten sich von der allgemeinen Tarifentwicklung nicht abkoppeln lassen, erklärte Franke. Kräftige Einkommenserhöhungen würden von den Arbeitnehmern dringend benötigt, seien für die Unternehmen leicht zu verkraften und auch zur Stabilisierung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung erforderlich.
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