| Bildquelle:

Baden-Württemberg:

DGB-Baden WÜrttemberg fordert Unterstützung der Tarifbeschäftigten

Stand: 11.03.15 13:38 Uhr

Angesichts der für diese Woche in Baden-Württemberg angekündigten Warnstreiks im öffentlichen Dienst unterstützt der DGB Baden-Württemberg seine Mitgliedsgewerkschaften und die Beschäftigten. Die stellvertretende DGB-Landesvorsitzende Gabriele Frenzer-Wolf rief die Beamtinnen und Beamten dazu auf, die Tarifbeschäftigten in ihren Forderungen zu unterstützen.

Viel zu oft werde das Personal als lästiger Kostenfaktor im Haushalt gesehen, kritisierte die Frenzer-Wolf mit Blick auf die bevorstehenden Warnstreiks in der Verhandlungsrunde für den öffentlichen Dienst der Länder. Der im Januar veröffentlichte Personalkostenreport des DGB beweise aber das Gegenteil: Die Personalkostenquote ist seit den siebziger Jahren stabil geblieben. Die Beschäftigten seien somit mitnichten die Ursache für überproportionale Kostensteigerungen in den öffentlichen Haushalten, schlussfolgerte die stellvertretende DGB-Landesvorsitzende. Insgesamt sollte mehr Geld in den öffentlichen Sektor fließen, denn auch die Investitionen des Landes in die Infrastruktur waren zuletzt stets rückläufig.

Die DGB-Vize warb dafür, dass beamtete und angestellte Beschäftigte im öffentlichen Dienst nur gemeinsam ein gutes Verhandlungsergebnis erzielen könnten. Schließlich werde sich das Land am Tarifergebnis orientieren müssen, wenn es über das Besoldungsplus für die Beamtenschaft entscheidet. Der DGB fordere die zeit- und wirkungsgleiche Übernahme des Tarifabschlusses auf die Beamtinnen und Beamten sowie die Versorgungsempfängerinnen und -empfänger, bekräftigte Gabriele Frenzer-Wolf. Angesichts der Haushaltslage sei das auch zu leisten.

WERBUNG:



Seitenanzeige: