Viele Millionen sollen allein in den kommenden drei Jahren in Institute wie das NMI fließen. Durch 25 Millionen-Jahrestranchen im Landeshaushalt. Den Rest sollen Unternehmen als Auftraggeber beisteuern: 354 Millionen sind so seit 2011 geflossen - Rekord für bisherige Landesregierungen. Unumgänglich sei dies, so der Ministerpräsident, wenn das Exportland-Land Baden-Württemberg wirtschaftlich erfolgreich und das, was es sei, bleiben wolle: die innovativste europäische Region.
Sehr stolz sei man, dass 5,1 Prozent des baden-württembergischen Bruttoinlandsproduktes in die Unterstützung der Forschung fließe. Das sei ein europäischer Spitzenwert. Ein Teil des Geldes käme natürlich auch aus der Wirtschaft, der andere sei aber eben öffentlich, so Kretschmann. Und alles zusammen sei von überragender Bedeutung für die zukunft des Landes, weil der wirtschaftliche Fortschritt immer stärker wissenschaftsbasiert sei.
Dem pflichtet auch der Wirtschafts- und Finanzminister bei. Mit 98,3 Millionen für 2015 habe man einen Rekordwert erreicht. Seit 2010 seien damit die Gelder um 91 Prozent gewachsen. Dazu komme noch das, was der angeschobene Hochschulfinanzierungsvertrag und die sogenannte Exzellenzinitiative finanziell an gesicherter Forschungsdynamik Dynamik entfalte. Wichtig, in einem immer härten globalen Wettbewerb um Märkte für Hightech-Produkte.
Denn ganz neue Dinge würden eben nur in der Grundlagenforschung entdeckt. Und da komme es jetzt darauf, Forschung und Anwendungsorientierung miteinander zu vernetzen. Als Beispiel Steuer Schmid das Projekt „storage Baden-Württemberg" bei. Dort versuche man neue Hochleistungsspeicherzellen herzustellen, die die Vorteile von Batterien und Superkompensatoren miteinander vereinten.
Damit, aber auch beispielsweise im Bereich Photovoltaik, erhoffe man sich weltweite Marktführerschaften. Der grün-rote Landesregierung sei insgesamt gelungen, den Forschungs- und damit auch den Wirtschaftsstandort zu stärken. Und dafür habe man auch einen klaren Schwerpunkt im Haushalt gesetzt.
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