Der SPD-Politiker wertet es als großen Erfolg, dass sich nun in unmittelbarer Nähe des Hochschulcampus ein regionales Innovations- und Technologietransferzentrum ansiedeln wird, ein Projekt, das im Rahmen des Wettbewerbs Regio-Win prämiert wurde. „Die beiden Einrichtungen würden voneinander profitieren und im Miteinander den Wissenschaftsstandort Tuttlingen ein gutes Stück voranbringen, zeigte sich Schmiedel sicher. Er gehe daher fest davon aus, dass aus dem Modellprojekt „Hochschulcampus Tuttlingen" eine dauerhafte Lösung mit Vorzeigecharakter wird.
In dem bis 2019 geltenden Vertrag zwischen der Hochschule Furtwangen, dem Förderverein des Hochschulcampus Tuttlingen und dem Wissenschaftsministerium ist vorgesehen, dass bis August 2015 eine Einigung über die Fortführung des Hochschulcampus getroffen werden muss. Andernfalls nimmt die Hochschule Furtwangen zum Sommersemester 2016 keine neuen Studierenden mehr für die Studiengänge am Campus in Tuttlingen auf. Angesichts dieser Zeitnot dringt Schmiedel darauf, dass das zuständige Wissenschaftsministerium sehr rasch zielorientierte Gespräche zur Fortsetzung aufnimmt.
Er verwies weiter auf den bestehenden Vertrag, wonach die Raumschaft alle standortbezogenen Kosten trägt. Einen großen Teil der Kosten übernähmen somit die Stadt Tuttlingen, der Landkreis sowie örtliche und regionale Unternehmen. Es müsse auch Bestandteil der Verhandlungen sein, wie sich das Land stärker in den Hochschulcampus einbringen könne, forderte Schmiedel und ergänzte, dass er auf eine zukunftsweisende Lösung für diesen wichtigen Hochschulstandort setze.
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