Bei den mit Spendengeldern finanzierten Gesundheitsprojekten mit dem Liberianischen Roten Kreuz sollen freiwillige Helfer ausgebildet werden, die in den Gemeinden über Ebola und andere Infektionskrankheiten wie Malaria, Cholera, Dengue-Fieber, Aids, Tuberkulose und Masern aufklären. Das Bewusstsein für diese Krankheiten und den richtigen Umgang mit ihnen müsse deutlich erhöht werden. Das ginge nur, wenn man in die Dörfer gehe, permanente Aufklärungsarbeit betreibe und lokale Gesundheitsstrukturen stärke, sagte Seiters. Die westafrikanischen Länder und auch die Internationale Gemeinschaft müssten sich Gedanken machen, wie sie ein schon vor Ebola schwaches Gesundheitssystem künftig leistungsfähiger machen können.
Den bisherigen Kampf gegen Ebola will das Rote Kreuz solange wie nötig fortsetzen. Derzeit betreibt das DRK in Liberia im Auftrag der Bundesregierung und mit Unterstützung der Bundeswehr eine Infektionsklinik, die Nicht-Ebola-Erkrankte behandelt, welche in lokalen Gesundheitseinrichtungen aus Angst vor Ansteckung nicht betreut werden können. Bisher wurden in der Einrichtung in Monrovia 294 Patienten betreut, 78 davon wurden stationär aufgenommen. In Sierra Leone unterstützt das DRK personell zwei Ebola-Behandlungszentren der Internationalen Föderation der Rotkreuz-Gesellschaften in Kenema und Kono, in denen bisher insgesamt mehr als 700 Ebola-Patienten betreut wurden.
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