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Stuttgart:

Apotheker bringen erneut 5.000 Euro für den Kampf gegen Ebola auf

Stand: 02.03.15 19:56 Uhr

Mit einer Spendensumme von 5.000 Euro unterstützt das "Hilfswerk der Baden-Württembergischen Apothekerinnen und Apotheker" den Verein "Apotheker ohne Grenzen Deutschland". Das Geld wird für medizinische Unterstützung in Notstandsgebieten, wie zum Beispiel in den Ebola-Regionen, eingesetzt.

Das Hilfswerk hatte bereits Ende vorigen Jahres rund 15.000 Euro dem Medikamentenhilfswerk action medeor gespendet. Damit konnte unter anderem in Liberia eine Gesundheitsstation mit Schutzkleidung, medizinischem Equipment und Medikamenten versorgt sowie ein Medical Set, bestehend aus Malaria-Schnelltests und Medikamenten, gekauft werden.

Auch wenn die Zahlen der zurückgegangenen Neuerkrankungen mit Ebola zum Jahresbeginn etwas Hoffnung schöpfen ließen, so kann noch lange nicht davon die Rede sein, dass die Epidemie überwunden ist. Auch wenn Ebola nicht mehr täglich die Nachrichten beherrsche, dürfe die Hilfe jetzt nicht nachlassen, betont Fritz Becker, Vorsitzender des Hilfswerks der Baden-Württembergischen Apothekerinnen und Apotheker. Gerade dann, wenn eine Krise aus dem medialen Interesse verschwunden sei, müsse die Unterstützung weitergehen - auch um sicherzustellen, dass die Krankheit nicht wieder massiv ausbriche. Dieser medizinischen und pharmazeutischen Aufgabe sehen sich die baden-württembergischen Apothekerinnen und Apotheker verpflichtet und haben erneut gespendet.

Besonderen Dank richtet Becker an die vielen Spender, besonders aber an die Kolleginnen und Kollegen, die im persönlichen Einsatz vor Ort für die „Apotheker ohne Grenzen" aktiv sind. Es sei nicht selbstverständlich, sich persönlich zu engagieren und seine eigene Gesundheit und Zeit einzusetzen. Dieses Engagement sei von unschätzbarem Wert, so Becker.

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