In Glems leben knapp 1100 Menschen, in etwas über 400 Haushalten. Bei ihnen soll das sogenannte "energetische Quartierskonzept", das jetzt erarbeitet werden soll, ansetzen. Denn Energiesparen kann eigentlich jeder. Sei es über eine neue Heizung oder andere Sanierungsmaßnahmen. Doch bevor man Energie sparen und damit den CO2-Ausstoß verringern kann, muss man erst einmal wissen, wo die Energie denn verloren geht. Dabei soll eine Bürgerumfrage helfen.
Auf Grundlage der Bürgerumfrage und einer Erhebung der Gebäude, die ein Kollege durchführen - sprich: sich die Gebäude unter energetischen Gesichtspunkten ansehen und analysieren - wird, wollen Bertram Roth (Projektleiter Kommunalentwicklung LBBW) und seine Kollegen die konkrete Maßnahmen für Glems erarbeiten.
Wie diese Maßnahmen dann aussehen, kann jetzt noch keiner sagen. Sie sollen den Bürgern dann vorgestellt werden, bevor es an eine mögliche konkrete Umsetzung geht. Und damit diese Maßnahmen dann auch möglichst passgenau für die Glemser wären, sei es wichtig, dass sich möglichst viele an der Befragung beteiligen.
Nach der Ortskernsanierung, die die Stadt 2000 begonnen habe und 2015 zum Jahresende zu Ende bringen würde, sei es dem Ortsvorsteher Andreas Seiz zufolge ein hervorragendes Ergänzungsprojekt, damit die Bürgerinnen und Bürger auch auf dem Energiesektor etwas leisten und etwas dazu beitragen können. Jeder habe am Ende ein Ergebnis für sein Objekt, sein Gebäude, das er dann verwerten könne. Jeder selber habe laut Seiz die Möglichkeit zu entscheiden, ob er eine energetische Sanierung machen wolle oder nicht.
Informieren können sich die Einwohner von Glems bei einer Auftaktveranstaltung am 11. März, bei der das Projekt der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Beginn ist um 19 Uhr im örtlichen Feuerwehrgerätehaus.
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