"Insgesamt fällt das Stellenplus aber kleiner aus als in den Vorjahren mit insgesamt schwächerer Konjunktur", bedauerte Wansleben. Grund: "Die Unternehmen agieren angesichts globaler Krisen, Euro-Schwäche und Mindestlohn vorsichtig."
Vor allem beim traditionellen Beschäftigungsmotor Dienstleistungssektor lasse der Schub spürbar nach. "Zwar wollen die Gesundheits- sowie Unternehmensdienste wie Forschung und Entwicklung, Unternehmensberatungen und Wirtschaftsprüfer, Ateliers, Fotolabors oder Übersetzungsbüros weiterhin Stellen aufbauen", sagte der DIHK-Hauptgeschäftsführer.
"Etliche zuletzt expansive Branchen halten sich allerdings mittlerweile zurück. So dürfte das Stellenwachstum im Einzelhandel, im Gastgewerbe, bei Zeitarbeitsagenturen und im Reinigungsgewerbe spürbar geringer ausfallen."
Zugleich nehme in diesen Branchen die Sorge um steigende Arbeitskosten zu – mittlerweile sähen 43 Prozent der Dienstleister hierin ein erhebliches Geschäftsrisiko. "Hier macht sich der gesetzliche Mindestlohn bemerkbar", erläuterte Wansleben.
(DIHK)
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