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Berlin:

"SPD kann sich keinen schlanken Fuß machen" - CSU-Hasselfeldt weist SPD-Vorwürfe zur Energiewende zurück

Stand: 28.02.15 09:17 Uhr

28.02.2015. Die Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Gerda Hasselfeldt, hat Vorwürfe aus den Reihen der SPD zurückgewiesen, die CSU blockiere die Energiewende. Hasselfeldt sagte:"Die CSU will die energetische Gebäudesanierung weiter steuerlich fördern. Wir werden dafür allerdings nicht den Handwerkerbonus opfern. Daraus zu konstruieren, die CSU blockiere die Energiewende, ist absoluter Quatsch."

Die Gebäudesanierung und der Handwerkerbonus hätten nichts miteinander zu tun, so die CSU-Politikerin.

"Die SPD sollte hier keinen Popanz aufbauen.", sagte Hasselfeldt: "Der Handwerkerbonus dient ganz anderen Zielen und kommt unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen und Handwerkerleistungen zugute. Eine Abschaffung oder Kürzung ginge zulasten von Geringverdienern und würde zu deutlich mehr Schwarzarbeit führen."

Jetzt sei nicht die Zeit für parteitaktische Rhetorik, sondern für konstruktive Vorschläge: "Statt die CSU zu beschimpfen, sollte die SPD auf die Bundesländer einwirken. Sie müssen einen Beitrag zur Finanzierung der Gebäudesanierung leisten. Die SPD kann sich hier keinen schlanken Fuß machen und der CSU den schwarzen Peter zuschieben.", so Hasselfeldt.

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