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Griechenland / Deutschland:

"Jetzt muss Griechenland liefern" - Gerda Hasselfeldt (CSU) will jetzt konkrete Ergebnisse sehen

Stand: 28.02.15 09:10 Uhr

28.02.2015. "Jetzt muss Griechenland liefern." Das fordert die CSU-Landesgruppenvorsitzende im Deutschen Bundestag, Gerda Hasselfeldt, nach der Zustimmung des Bundestages zu weiteren Griechenlandhilfen von der Griechischen Regierung. Griechenland erhalte dabei nicht mehr Geld, sondern "lediglich 4 Monate mehr Zeit, um die Kriterien des laufenden Programms zu erfüllen."

Der Deutsche Bundestag hatte der Verlängerung des EFSF-Programms für Griechenland gestern zugestimmt.

Hasselfeldt sagte: „Unser Prinzip war und bleibt: Hilfen gegen Auflagen." Dieser Weg sei  in Irland, Spanien, Portugal und Zypern erfolgreich gewesen:

"Diesen Weg setzen wir jetzt auch in Griechenland fort, allerdings mit deutlichen Bauchschmerzen", sagte die CSU-Politikerin. Griechenland bekomme nicht mehr Geld, sondern die griechische Regierung bekomme lediglich vier Monate mehr Zeit, die Kriterien des laufenden Programms zu erfüllen.

Hasselfeldt sagte weiter: "Das ist die letzte Chance für Griechenland. Die griechische Regierung muss jetzt zeigen, dass sie die Solidarität Europas verdient und konkrete Ergebnisse liefern. Grundlage für Solidarität ist Vertrauen. Das hat in den letzten Wochen durch zahlreiche Äußerungen griechischer Regierungsmitglieder sehr gelitten."

Dieses Vertrauen müsse die griechische Regierung jetzt schnellstmöglich wieder aufbauen: "Ein erster Schritt wäre, sich an die Redewendung zu halten: Man beißt nicht die Hand, die einen füttert."

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