IHK-Wahlpodium zur OB-Wahl Albstadt | Bildquelle: RTF.1

Albstadt:

IHK-Wahlpodium zur Oberbürgermeisterwahl

Stand: 27.02.15 11:22 Uhr

Am 8. März ist die Oberbürgermeisterwahl in Albstadt. Die IHK Reutlingen hat jetzt im Vorfeld ein Wahlpodium veranstaltet, bei dem sich die beiden Kandidaten den Fragen des stellvertretenden IHK-Hauptgeschäftsführers Walter Herrmann und des Publikums stellen sollten. Da Herausforderer Reiner Stegmüller die Einladung nicht angekommen hat, stand der amtierende Oberbürgermeister Jürgen Gneveckow alleine Rede und Antwort.


Albstadt ist mit gut 44.000 Einwohnern die größte Stadt im Zollernalbkreis. Seit zwei Amtsperioden, also seit 16 Jahren, heißt der Oberbürgermeister Jürgen Gneveckow. Zurückblickend auf seine bisherige Amtszeit sei er vor allem stolz darauf, wie die Krise der Jahre 2009/2010 gemeistert wurde.

Sie hätten die Grundsteuer B angehoben. Das hätte eine Konsolidierung zum Ergebnis im Zusammenhang mit konsequenter Anstrengung und der guten Konjunktur, die viele Aufträge eingebracht hätte und auch die Gewerbesteuer zum Sprudeln gebracht hätte (...) Sie hätten in diesem Jahr mit 25,5 Millionen Euro Gewerbesteuer geplant. Wenn sie das nicht hätten – und da sei er wirklich den Firmen und den Gewerbesteuerzahlern dankbar – dann hätten sie es nicht geschafft, diese gravierende Krise, die sie in die Schuld gejagt hätte, so gut zu bewältigen.

Gerade in Sachen Steuer – und Abgabepolitik kann sich Albstadts Bilanz durchaus sehen lassen. Mit 530 Euro pro Einwohner erreicht die Große Kreisstadt den drittbesten Wert in der Region Neckar-Alb.

Weitere Themen, die die Bürger interessierten, waren Fragen zur Strompreis- und Versorgungskostenentwicklung ebenso wie der Breitbandausbau, der nach Meinung der Beteiligten schnellstmöglich weiter vorangetrieben werden müsste.

Leise Kritik kam allerdings daran auf, dass Albstadt seine Spitzenevents wie zum Beispiel den Mountainbike-Weltcup, der einmal im Jahr hier stattfindet, besser vermarkten müsste. Darauf die Antwort des OB:

Der Gemeinderat hätte es gut mit ihnen gemeint. Er hätte ihnen, ohne dass sie das vorher beantragt hätten, 200.000 Euro in den letzten Haushalt mit rein gepackt, damit sie Imagekampagnen betreiben könnten. Davon könne man ja dafür ein bisschen Geld reservieren.

Zunächst soll aber erst mal die Innenstadtentwicklung weiter vorangetrieben werden. Damit, so der OB weiter, Albstadt für seine Einwohner und Gäste attraktiv bleibt.

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