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Syrien:

Auslandsbischöfin der Evangelischen Kirche ruft zur Fürbitte für in Syrien verfolgte Christen auf

Stand: 27.02.15 16:04 Uhr

Angesichts der jüngsten Berichte über die Ermordung und Verschleppung von syrisch-orthodoxen Christen in Nordsyrien hat die Auslandsbischöfin der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Petra Bosse-Huber, den syrisch-orthodoxen Erzbischöfen Hana Aydin und Matias Nayis ihr Mitgefühl ausgesprochen. In einem Schreiben an die beiden höchsten Repräsentanten der syrisch-orthodoxen Kirche in Deutschland unterstrich sie die Solidarität der evangelischen Christen mit ihren verfolgten Glaubensgeschwistern.

Man habe die schrecklichen Nachrichten aus den nordsyrischen Dörfern gehört und wolle angesichts  des Leids so syrisch-orthodoxer Christen das eigene Mitleid zum Ausdruck bringen, heißt es in dem Schreiben. Am kommenden Sonntag  werden die evangelischen Christen deutschlandweit in ihren Gottesdiensten der verfolgten und bedrängten Christen und aller von Krieg, Terror und Verfolgung betroffenen Menschen im Gebet gedenken, kündigte Bosse-Huber an. Man wolle Gott um seinen Trost für die Trauernden und den Beistand Seines Geistes für alle leidenden Menschen im Nahen Osten bitten, schließt das Schreiben an die Erzbischöfe.

Die EKD regt alle Kirchengemeinden an, am Sonntag Reminiszere für bedrängte und verfolgte Christen in der Welt zu beten. Ein Schwerpunkt der Fürbitte liegt in diesem Jahr auf der Lage christlicher Minderheiten in der Türkei. Eine Materialsammlung stellt den Gemeinden Informationen über die Lage von christlichen Minderheiten und liturgische Bausteine zur Verfügung.

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