Traditionell tritt der Vertreter der Bäcker im Albkorn-Vorstand auch als Sprecher der Erzeugergemeinschaft nach außen auf. Zwölf Jahre lang hat Klaus-Dieter Glocker diese Funktion wahrgenommen. „Mir war es wichtig, die Aufgabe jetzt in jüngere Hände abzugeben", erklärt der Bäckermeister aus Gomadingen. Er ist mittlerweile 60 Jahre alt und zählt zu den Gründungsmitgliedern von Albkorn.
Nach den beiden Albkorn-Mitbegründern Wolfgang Sautter und Klaus-Dieter Glocker ist Michael Haug der dritte Sprecher seit Bestehen der Erzeugergemeinschaft. Zum Albkorn-Vorstand gehören außerdem Thomas Manz (Getreidemühle Luz), Ulrich Zimmermann (Berg-Brauerei), Armin Reutter und Manfred Schmelcher als Vertreter der Landwirte sowie Frank Geiselhart als Kassier.
2015 feiert die Erzeugergemeinschaft Albkorn ihr 20-jähriges Bestehen. Im März findet dazu ein Festakt für geladene Gäste statt. Für den Sommer ist eine Publikumsveranstaltung auf der Alb geplant.
Die Erzeugergemeinschaft Albkorn wurde 1995 gegründet, um Verbrauchern Transparenz vom Acker bis in die Ladentheke zu bieten.
Derzeit besteht sie eigenen Angaben zufolge aus 23 landwirtschaftlichen Betrieben auf der Reutlinger, Münsinger und Ehinger Alb, 11 Bäckereien auf der Alb und im Vorland, der Getreidemühle Luz in Münsingen-Buttenhausen und der Berg-Brauerei in Ehingen-Berg.
Seit 2007 wird demnach neben Weizen, Roggen und Dinkel für die Bäckereien auch Braugerste für Berg-Bier angebaut und verarbeitet. Im kontrolliert integrierten Anbau wird nach den Richtlinien des Qualitätszeichens Baden-Württemberg besonders naturnah produziert.
Robuste Getreidesorten ohne Gentechnik und Blütenstreifen am Ackerrand zählen zu den Markenzeichen von Albkorn.
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