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Berlin:

Schul und Leistungssportzentrum Berlin ausgezeichnet

Stand: 25.02.15 16:37 Uhr

Das Schul- und Leistungssportzentrum Berlin (SLZB) ist im Theater am Potsdamer Platz als "Eliteschule des Sports 2014" ausgezeichnet worden. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die Sparkassen-Finanzgruppe würdigten die Schule für ihre vorbildliche Förderung der dualen Karriere von Nachwuchssportlern.

Das Schul- und Leistungssportzentrum Berlin ist eine von 43 Eliteschulen des Sports, welche die dualen Karrieren der künftigen Spitzenathleten koordinieren. Bis zum vergangenen Jahr fusionierten die Werner Seelenbinderschule und das Coubertin-Gymnasium in mehreren Schritten zum SLZB. Mit neuen, gemeinsamen Räumlichkeiten sollen die Bedingungen für die Athleten weiter optimiert und Synergien genutzt werden. Aufgrund der Standortnähe beider Schulen sei die Fusion sportfachlich ein folgerichtiger Schritt gewesen, begründete der für Leistungssport zuständige DOSB-Vizepräsident Ole Bischof die Wahl. Dennoch erforderten die jahrelange Planung und Realisation viel Herzblut und Einsatz, sei es personell oder finanziell. Das Engagement aller Beteiligten und die vorbildliche Umsetzung wolle man deshalb mit der Auszeichnung würdigen.

Berlin habe ein großes Herz für den Sport, sei sportbegeistert und eine Sportmetropole, stellte Sandra Scheeres, die Berliner Bildungssenatorin, fest. Deshalb sei es für uns in Berlin eine besondere Verpflichtung, sportlich talentierte Kinder und Jugendliche an speziellen Schulen zu fördern. Es sei schön, dass sich die gemeinsamen Anstrengungen mit dem Landessportbund und Olympiastützpunkt Berlin gelohnt und man erfolgreich das SLZB entwickelt habe, so Scheeres.

Neben individueller Förderpläne und gezielter Fördermaßnahmen, wie Einzel- und Gruppenunterricht, Stütz- und Förderunterricht, Einbindung von E-Learning und Ferienunterricht, profitierten die Schüler/innen im SLZB auch von der Möglichkeit einer Schulzeitstreckung. Junge Talente sollten auf dem Weg in die Spitze bestmöglich unterstützt und begleitet werden unterstrich  Dr. Johannes Evers, Vorstandsvorsitzender der Berliner Sparkasse.  Die Eliteschulen des Sports, wie beispielsweise in Berlin, würden hierfür die besten Voraussetzungen bieten. Er freue sich, dass das Engagement aller Beteiligten Früchte trage. Dass sich die Förderung des SLZB auszahle, zeigten die Erfolge, wie der von Nachwuchstalent Cynthia Freywald. Die Bogenschützin gewann im vergangenen Jahr Silber bei den Olympischen Jugendspielen in Nanjing. Auch Franziska van Almsick (Schwimmen), Robert Harting (Leichtathletik) und Patrick Hausding (Wasserspringen) gehören zu den ehemaligen Eliteschülern des Sports aus Berlin.

Die Sparkassen-Finanzgruppe ist der erste und bislang einzige Förderer der Eliteschulen des Sports aus der Wirtschaft. In Kooperation mit dem DOSB, der Stiftung Deutsche Sporthilfe sowie den Kultus- und Sportministerien der Länder besteht das Engagement der Eliteschulen des Sports bereits seit 1997. Ein erfolgreiches System: Bei den Olympischen Spielen in Sotschi waren aktuelle und ehemalige Eliteschüler/innen des Sports an allen Medaillen beteiligt.

Bereits im Januar waren Skisprung-Olympiasieger Andreas Wellinger (EdS in Berchtesgaden), die EM-Medaillengewinnerin im Wasserspringen, Tina Punzel (EdS in Dresden), und die Junioren Welt- und Europameisterin im Triathlon, Laura Lindemann (EdS in Potsdam), als die drei erstplatzierten „Eliteschüler des Sports 2014" ausgezeichnet worden.

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