Ein "zu viel" an Wirtschaftsflüchtlingen – so die Sorge des Präsidenten des Bundesamts für Migration und der Politik – könnte nicht nur zur Überlastung der bereits am Rande befindlichen Hilfsstrukturen führen, sondern auch zum emotionalen Umschlag der bisher insgesamt positiv gestimmten Bevölkerung.
Eine Lösung könnte – so Experten die offizielle Deklaration des Kosovo zum sicheren Herkunftsland – so wie das kürzlich für die West-Balkan-Länder erst im Bundesrat exerziert wurde. Hier aber – so der Ministerpräsident - sei zunächst der Bund am Zuge. Denn der müsse zunächst aus seinen Informationen heraus feststellen und beantragen, dass der kosovo eine sicheres Land sei oder eben nicht.Eine solche offizielle Feststellung löse aber nach seiner festen Überzeugung eben nicht das Problem der Zu-Ströme. Im Kern behandle man den Kosovo bereits wie ein sicheres Herkunftsland. Man habe ein ganz aktuelles, konkretes Problem, und das löseman nicht, indem man Länder zu sicheren Herkunftsländern erkläre, sondern eben, in dem man die Verfahren beschleunige. Und genau das geschehe grade durch die Aufstockung des Personal beim Bundesamt für Migration, so Kretschmann.Asylanträge von Menschen aus dem Kosovo würden derzeit nach ganz oben genommen. Zudem müsse man vor Ort – im Kosovo - dafür sorgen, dass die dort gestreuten Fehlinformationen über gute Zukunftsperspektiven in Deutschland nicht zuträfen. Es gebe hier Berichte, dass Menschen ihr Land oder ihr Vieh verkauften, weil sie Zukunft in Deutschland witterten und weil man ihnen sage, dass man in Deutschland schnell und zu hohen löhnen arbeiten dürfe. Dem wirke man jetzt vor Ort mit Informationen entgegeben.
\r\nDie Bundesregierung sorge zudemjetzt mit abstellten Grenzbeamten und Dokumentenspezialisten dafür, dass die Flüchtlingssströme – soweit als möglich - schon vor Ort eingedämmt würden. Insgesamt zeigten sich hier erste Erfolge.
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