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Bamberg:

In Bamberg werden 15 Männer und Frauen auf die Taufe vorbereitet

Stand: 24.02.15 14:24 Uhr

Im Erzbistum Bamberg bereiten sich momentan 15 Frauen und Männer auf die Taufe vor. Erzbischof Ludwig Schick hat diese am ersten Fastensonntag in der Nagelkapelle des Bamberger Doms nun zur Taufe zugelassen. In ihren Heimatgemeinden werden die Taufbewerber an Ostern getauft, empfangen zum ersten Mal die Kommunion und werden gefirmt.

Verschiedene Pfarrer und pastorale Mitarbeiter bereiten die Frauen und Männer in speziellen Kursen auf den Empfang der Sakramente vor. Taufe sei die Bindung und Beziehung zu Jesus Christus, sagte Erzbischof Schick in seiner Predigt anlässlich der Zulassung der Taufbewerber. Die Taufe sei aber zudem auch die Aufnahme in die Gemeinschaft der Christen. Kein Christ könne alleine Gottesdienst feiern.

Die 15 Frauen und Männer, die sich um die Taufe bewerben, gehörten bislang nicht der Kirche an, weil sie bislang nicht getauft wurden oder sie bekannten sich zu einer anderen Religion. Unter den Taufbewerber waren unter anderem Frauen aus Kamerun und Ghana, sowie ein junger Mann aus Asien.

Amir Attahi (19) wurde in Afghanistan geboren und wuchs in der iranischen Hauptstadt Teheran auf. Von Kind an habe er Christ werden wollen, doch im Iran gab es keine Christen, erzählt der junge Mann. Seine Mutter wolle unbedingt, dass er Muslim bleibe, doch er habe sich ganz bewusst für das Christentum entschieden, berichtet Attahi stolz. Erst seit zwei Jahren lebt er in Deutschland. Den Gottesdienst zu seiner Taufzulassung fand er sehr gut.

Erzbischof Schick wünschte den Männern und Frauen eine schöne Vorbereitungszeit uind beglückwünschte alle zur anstehenden Taufe. Die Motive für Ihre Entscheidung seien sehr unterschiedlich, erinnerte der Bamberger Oberhirte. Einige der Taufbewerber hätten sich für den katholischen Glauben entschieden, weil der Partner oder die Partnerin auch katholisch seien. Und für andere, weil sie nun ihren Lebensmittelpunkt in einem christlichen Land hätten.

Erzbischof Schick ermutigte die Frauen und Männer zur Freude über die Taufe. Er selbst wisse aus seiner Lebenserfahrung, dass die Taufe glücklich mache. Er wünschte Ihnen daher ein schönes, aber auch nachhaltiges Fest für das ganze Leben.

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