Während klinische PET/MRT-Geräte in den letzten Jahren erfolgreich eingeführt wurden, sind simultan messende kommerzielle Forschungs-PET/MRT-Geräte bislang nicht erhältlich. Diese Lücke wollen die Universität und Mediso mit der Entwicklung eines Geräts für Ganzkörperuntersuchungen an Kleintieren schließen, bei dem ein PET-Modul in einen Magnetresonanztomografen mit einer Feldstärke von sieben Tesla eingebaut wird. Unser Ziel sei es, während der Scans im MRT gleichzeitig PET-Daten zu erhalten, ohne Kompromisse bei der Messempfindlichkeit und der Bildqualität machen zu müssen, sagte Pichler.
Die Entwicklung des PET-Zusatzgeräts soll auf der Silicon Photomultiplier (SiPM)-Sensortechnologie basieren. Das neue PET-Detektormodul sei optimiert für die präklinische Bildgebung, da es eine Ganzkörperuntersuchung mit einer räumlichen Auflösung von unter einem Millimeter ermögliche, sagte Istvan Bagamery, der geschäftsführende Direktor der Mediso. Das neue PET-Modul soll zudem künftig in weiteren Geräten einer neuen Generation von Computertomografen und Magnetresonanztomografen zum Einsatz kommen.
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