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Berlin:

Suding äußert sich zur Frauenquote

Stand: 24.02.15 10:14 Uhr

Zweifel der Rechtsgutachter bestätigen Sudings Ablehnung der Frauenquote.

Führende Rechtsgutachter hätten in ihren Stellungnahmen für die heutige Sachverständigenanhörung über die Frauenquote im Bundestag die Verfassungskonformität der geplanten Regelungen angezweifelt, so Suding. Das Gleichheitsgebot werde verletzt, der Gesetzentwurf von Schwesig und Maas sei technisch schlecht gemacht und verstoße gegen Europarecht. Zudem seien höhere Kosten bei einer Umsetzung zu befürchten.

Den Freien Demokraten bestätige dies angesichts dieser vernichtenden Kritik unabhängiger Gutachter ihre Ablehnung der gesetzlichen Frauenquote: Hier drohe die Einführung eines weiteren Bürokratiemonsters, das der deutschen Wirtschaft schade und den Frauen nicht wirklich helfe. Deutschland brauch keine Quotenfrauen, sondern eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Karriere. Das schaffe Freiräume für viele und nicht Vorstandsposten für wenige Frauen. Diese woltlen durch ihre eigene Leistung vorankommen und nicht durch ein staatliches Plansoll. Viele Unternehmen hätten das längst erkannt und Frauen nach vorn gebracht. Ein neues GroKo-Gängelband für Unternehmen und Mittelstand unter der Überschrift ‚Frauenquote' sei überflüssig, schloss Suding.

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