Für ihren Film hatte die US-amerikanische Filmemacherin Laura Poitras den ehemaligen NSA-Mitarbeiter Edward Snowden von Beginn seiner Enthüllungen an begleitet und dokumentiert, wie der Whistleblower in Hong Kong Beweise für Massenüberwachungsprogramme von Nachrichtendiensten vorlegte, wie die ersten Veröffentlichungen einen Nachrichtensturm in der ganzen Welt entfachten – und wie Snowden klar wurde, dass er nie wieder so leben kann wie zuvor.
„Citizenfour – Edward Snowden" hatte in New York bei den „Cinema Eye Honors" bereits vier Auszeichnungen bekommen. Zudem hat Poitras für „Citizenfour – Edward Snowden" u. a. bereits beim Internationalen Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm von der Stiftung Friedliche Revolution den Preis „Leipziger Ring" bekommen. „Citizenfour" ist nach „My Country, My Country" (2006) und „The Oath" (2010) der dritte Teil der 9/11-Trilogie von Laura Poitras.
Poitras hat „Citizenfour – Edward Snowden" auch produziert, gemeinsam mit Mathilde Bonnefoy und Dirk Wilutzky. Bonnefoy ist zudem für den Schnitt verantwortlich. Koproduzenten waren NDR (Federführung) und BR. Die Postproduktion fand in Deutschland statt, mit Produktionsunterstützung durch den Deutschen Filmförderfonds (DFFF). Derzeit läuft der Film in Programmkinos, im Juni 2015 ist er voraussichtlich in der ARD zu sehen.
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