Euro-Banknoten | Bildquelle: pixelio.de - flown Foto: pixelio.de - flown

Europa:

Finanzminister sagen Ja zu Griechenland-Antrag - EU-Hilfsprogramm wird verlängert

Stand: 21.02.15 09:13 Uhr

Griechenland hat seinen drohenden Staatsbankrott offenbar erneut abgewendet: Das verschuldete Land hat sich mit der Eurogruppe auf eine Fortsetzung des EU-Hilfsprogramms um vier Monate geeinigt. Das teilte Eurogruppen-Chef Dijsselbloem nach dem Finanzminister-Treffen in Brüssel mit.

Die Euro-Gruppe und Griechenland haben sich auf nächste Schritte für weitere Finanzhilfen an Athen geeinigt. So soll zunächst das aktuelle Hilfsprogramm um vier Monate verlängert werden - bis Ende Juni. Etliche weitere Details müssen noch geklärt werden. Mehrere Finanzminister hatten vor der Einigung gefordert, dass sich Griechenland klar zu früheren Reformzusagen bekennt.

Dass Griechenland aus der Eurozone fliegt, wollte dann aber offenbar doch keiner. Das EU-Hilfspaket wird für vorerst vier Monate verlängert. Am Freitag war Deadline, das vergangene Hilfsprogramm läuft aus. 

Der Antrag Griechenlands auf Verlängerung des Hilfsprogrammes "bedürfe noch Verbesserungen in der Substanz", hatte Bundeskanzlerin Merkel im Vorfeld des Sondertreffens betont, bei der die Finanzminister der Eurogruppe über Finanzhilfen für Griechenland beraten haben.

Die Schulden Griechenlands gegenüber den EU-Partnerstaaten und Institutionen belaufen sich laut Bundesregierung auf rund 220 Milliarden Euro:

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